Im Gegensatz zum Außenrundschleifen ergeben sich in Bohrungen größere Kontaktflächen zwischen Schleifkörper und Werkstück. Werkstück und Schleifspindel dürfen keinen großen Schleifkräften ausgesetzt werden.
Entsprechend klein sind die Schleifkörperbreite und die Zustellung zu wählen. Der Schleifkörperdurchmesser soll 6/10 bis 8/10 des Bohrungsdurchmessers betragen. Günstig sind möglichst offenporige Schleifkörper mit grober Körnung und geringer Härte.
Für die beim Innenrundschleifen geforderten Form- und Maßgenauigkeiten werden extrem schneidfreudige und kühlschleifende Schleifkörper benötigt, die auch bei unzureichender Kühlmittelzufuhr ein sicheres Arbeiten ohne thermische Schädigung der Werkstückrandzonen gewährleisten.